Der neue Botschafter Russlands, Sergej Netschajew, gedachte am Freitag in Berlin der vielen Menschen, die bei dieser Schlacht um Stalingrad ihr Leben ließen. Er sprach aus Anlass des 75. Jubiläums der deutschen Kapitulation bei Stalingrad bei einer Gedenkveranstaltung im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin. Netschajew ist seit 10. Januar dieses Jahres bevollmächtigter und außerordentlicher Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland.
Es handele sich um eine „sehr großes Datum in unserer Geschichte“, betonte der Diplomat. Der Sieg bei Stalingrad sei ein großes Beispiel für die Tapferkeit und das massenhafte Heldentum der damaligen sowjetischen Soldaten. „Wir müssen uns an diese Heldentat erinnern“, forderte er. Netschajew wandte sich deutlich gegen Versuche, die Geschichte zu verfälschen und die Heldentaten des russischen Volkes in diesem Krieg zu mindern. Er fügte hinzu: „Wir müssen alles dafür tun, dass sich die Tragödie des 2. Weltkrieges sich nie wiederholt!“ Es sei eine der wichtigen Aufgaben der russischen Diplomatie, gegen Rassismus, Intoleranz und Unmenschlichkeit zu kämpfen.
„Verneigung vor allen, die diesen Sieg erkämpft haben“

Er erinnerte auch an das Ziel der faschistischen Wehrmacht im Sommer 1942, die Ölquellen bei Baku zu erobern. Damit sollte der Krieg zugunsten des faschistischen Deutschlands beendet werden. Der Sieg der Roten Armee bei Stalingrad sei ein entscheidender Beitrag zur Wende im Großen Vaterländischen Krieg gewesen. Zugleich betonte Jerjomenko, dass auch die Offiziere Russlands sich gegen jede Fälschung der geschichtlichen Fakten und gegen die Unwahrheit über die Rolle der Sowjetunion beim Sieg über den Faschismus wenden. Er wies zudem auf den weltweiten Facebook-Flashmob „Spasibo Stalingrad“ hin.
Zum Programm der Veranstaltung gehörte neben Auftritten einer Kindertanzgruppe und eines Chores, der mit Liedern an Stalingrad erinnerte, ein Film über die Verteidiger und Befreier Stalingrades. Eugen Neubert vom Verein „Berliner der Freunde der Völker Russlands“ gedachte in einem auf Russisch gehaltenen Grußwort ebenfalls der Opfer Stalingrads: „Ich verneige mich vor allen, die diesen Sieg erkämpft haben.“
Der Sieg der Roten Armee im Großen Vaterländischen Krieg sei die Grundlage für die heutigen Beziehungen und die Freundschaft zwischen den Völkern beider Länder. Damit wurde der Frieden zurück erkämpft, erinnerte Neubert, der vor jenen in der Gegenwart warnte, die sich nach der „Zeit der braunen Pest“, des Faschismus, zurücksehnten. Das dürfe sich nie mehr wiederholen. „Unsere Aufgabe ist es, unsere Zusammenarbeit und unsere Kontakte, ganz friedliche menschliche Kontakte, zu vertiefen und zu entwickeln.“ Es gehe darum, das aktuell bedrohte Vertrauen zwischen Deutschland und Russland wiederherzustellen und die Freundschaft wieder neu zu gestalten.
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