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Die Russen haben ein besseres Verhältnis zu Europa, würden sich aber weniger mit diesem assoziieren. Dies geht aus einer neuen Umfrage des Moskauer Lewada-Zentrums hervor, die Sputnik vorliegt. Auch mehr Menschen als vor zehn Jahren sehen heute Russland als ein nicht europäisches Land.
So hatten z.B. 2008 einer damaligen Umfrage zufolge rund 52 Prozent der Befragten Russland als „ein europäisches Land“ bezeichnet. Gegenwärtig sind es nur 37 Prozent. Wird die Frage umgekehrt gestellt, dann halten schon 55 Prozent das eigene Land für „nicht europäisch“. 2008 glaubten nur 36 Prozent daran. Nur ein Drittel der Russen sieht sich selbst heutzutage europäisch.
„Viele BürgerInnen sehen Russland als ein Land mit seinem besonderen Weg“
In der Post-Krim-Zeit seien die westlichen Sanktionen sowie eine Ausweitung der antirussischen Agenda von der Bevölkerung zunächst beunruhigt wahrgenommen worden, was jedoch nicht lange gedauert habe, kommentiert die Soziologin Karina Pipija des Zentrums gegenüber Sputnik. Ab 2015 hätten die meisten Russen geantwortet, dass die Isolation Russland sie nicht besonders bekümmere. „Da viele BürgerInnen sich zuletzt als ein Land mit seinem besonderen Weg wahrnehmen, hat die außenpolitische Rivalität diese Gefühle nur verstärkt“, so die Forscherin. Jedoch bleibt Europa laut Pipija für viele junge Leute in Russland eine wichtige Orientierung mit Blick auf die Chancen und den gewünschten Wohlstand.
So sehen die Russen Deutschland
Im Rahmen der Studie waren Ende August insgesamt 1609 volljährige Menschen in 50 Regionen Russlands befragt worden, sowohl in den Städten als auch auf dem Lande. Dadurch ist auch bekannt geworden, wie die Russen die aktuellen Beziehungen Russlands zu Deutschland, der EU und den USA bewerten. Laut den meisten Befragten ist das Verhältnis Russlands zur EU viel besser, als zu den USA. Fünf Prozent bewerten es als gutnachbarlich, 26 Prozent als ruhig, 33 Prozent als kühl und 22 Prozent als angespannt. Die Beziehungen Russland zu den USA bezeichneten dagegen 40 Prozent der Befragten als angespannt, elf Prozent als feindlich und nur 14 Prozent als ruhig.
Das russische Verhältnis zu Deutschland bewerten 14 Prozent als freundlich oder gutnachbarlich, 39 als ruhig, 29 Prozent als kühl und elf Prozent als angespannt. Geht es um das persönliche Verhältnis zu Deutschland, bezeichnen acht Prozent der Russen es als „sehr gut“ und 53 Prozent als „gut“. 18 beziehungsweise sieben Prozent bezeichnen es als „schlecht“ und „sehr schlecht“. Im Mai 2008 nahmen noch insgesamt 74 Prozent der befragten Russen Deutschland positiv wahr.
Die Einstellung gegenüber den USA und der EU verbessere sich allmählich, kommentiert Pipija weiter. Negative Reaktionen werden eher durch einzelne Geschehnisse oder Äußerungen westlicher Politiker hervorgerufen.
Im Allgemeinen sei der Höhepunkt des Negativismus bereits überschritten. „Danach folgt unvermeidlich eine Normalisierung“, sagte die Expertin abschließend.
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