Demnach wird es laut der Projektleiterin Evi Gülzow kein riesiges Flüchtlingswohnheim sein. Seine Kapazität soll maximal für 150 Personen reichen. Zudem habe sich die evangelische Kirche schon vor Jahren in Fragen der Unterbringung von Flüchtlingen sehr engagiert.
Ein Friedhof eigne sich zudem ganz gut, schließlich würden zunehmend mehr Menschen von der Erdbestattung zur Feuerbestattung übergehen. Dadurch entstehe freier Platz, den man nicht leer stehen lassen sollte, so die Argumentation. Die Plätze müssten auch bewirtschaftet werden. Deshalb halte man es für möglich, die Fläche für den Bau eines Flüchtlingswohnheims zur Verfügung zu stellen.
Dass es regelmäßig zu Konflikten zwischen Flüchtlingen und den Nachbarn eines Flüchtlingswohnheims kommt, sei klar. Dies komme daher, dass die Flüchtlinge schwere Erlebnisse gehabt haben und eigentlich professionelles Personal brauchen, um sie zu verarbeiten, so die Projektführung.
ng/mt/sna
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