MOSKAU, 14. Juli (RIA Novosti). Zu seinem Militärmanöver „Wostok 2010“ (Ost-2010), dem größten seit Sowjetzeiten, hat Russland trotz der üblichen Praxis keine ausländischen Beobachter gelassen. Nur für China und die Ukraine waren Ausnahmen gemacht worden.
Das teilte der russische Generalstabschef Nikolai Makarow am Mittwoch in Moskau mit. „Wir haben Anfragen aus verschiedenen Staaten mit der Bitte erhalten, Beobachter zuzulassen.“ Doch habe das Hauptziel der Übung darin bestanden, eine Zwischenbilanz der russischen Armeereform zu ziehen. Deshalb seien keine Gäste eingeladen worden.
Fotostrecke: Pazifikflotte übt bei Großmanöver "Ost-2010" Seelandung >>
„Wir verheimlichen nichts", sagte Makarow. Nach der Übung habe er eine Konferenz für ausländische Militärattachés veranstaltet und eingehend über das Manöver berichtet.
Vertreter des chinesischen Generalstabs hätten der Übung als Verbündete beigewohnt, „damit bei ihnen kein Verdacht aufkommt, gegen wen die Übung gerichtet ist“, sagte Makarow.
Auch für eine Delegation aus der Ukraine sei eine Ausnahme gemacht worden. Die Beweggründe dafür seien die bedeutende Verbesserung der Beziehungen mit der Ukraine und der Umstand gewesen, dass dieses Land seine Streitkräfte nach dem russischen Muster aufbauen wolle, erläuterte Makarow.
Alle Kommentare
neue Kommentare anzeigen (0)
Antwort an(Kommentar anzeigenKommentar ausblenden)