Zugleich verwies er in einem Interview mit Sputnik-Korrespondentin Natalia Pavlova auf Probleme, die vor allem im Raum der heftig umkämpften Stadt Debalzewo entstanden sind.
„Von den Konfliktseiten her brauchen wir die Zusage für Sicherheit, und das ist in vielen Fällen möglich“, so Hug. „Aber wie in den letzten Tagen wurden uns diese Sicherheitsgarantien nicht gegeben. Das führte dazu, dass uns der Zugang zu Debalzewo nicht möglich war, da die Straße laut Rebellen vermint und hart umkämpft ist. Es ist für eine zivile Beobachtermission unmöglich, sich in einer unkontrollierten Lage zu bewegen.“„Die Einwohner in Debalzewo sind inmitten eines Kampfgebietes“, fügte er hinzu. „Da gab es bis vor kurzem die Stellungen der ukrainischen Armee, umgeben durch Stellungen der Rebellen, so dass hier gegenseitiger Feueraustausch geführt wird und Zivilisten zu Schaden kommen.“
Die Mission befindet sich derzeit in der Stadt Soledar und wartet auf die Möglichkeit, nach Debalzewo zu kommen.
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