Der Armata sei die erste echte Neuentwicklung in Russland seit dem Zerfall der Sowjetunion, ein komplett neuer Kampfpanzer komme nicht so häufig auf die Welt, schreibt Stern. Dabei verweist das Magazin auf den Leopard 2 der Bundeswehr, der seit über 35 Jahren gebaut wird, und auf den amerikanischen M1 Abrams, der auf ein ähnliches Alter komme.
Die Panzerbesatzung wird nicht im Turm, sondern in einer speziellen Schutzkapsel im Bug des Panzers untergebracht. Darin bestehe die größte Neuerung des Panzers und das zeuge vom Umdenken im russischen Panzerbau, der „bislang nur wenig Wert auf Komfort und Sicherheit der Crew gelegt hat“, so das Magazin.
Die Besatzung im Armata dürfte besser geschützt sein als in jedem anderen Panzer der Welt, denn die Panzerung des T-14 solle von keiner derzeit verwandten Munition durchdrungen werden können. Dabei solle der T-14 Anti-Panzer-Raketen schon im Anflug bekämpfen und selbst Kampfhubschrauber zerstören können.
Der Panzer wird mittels HD-Kameras gesteuert, die eine permanente Rundumsicht erlauben. Die komplette Fernsteuerung lasse zudem vermuten, dass „relativ schnell ferngesteuerte Drohnen- und sogar Roboterpanzer auf Basis des Armata folgen werden“.
„Sollten der T-14 und seine Geschwister die Erwartungen erfüllen, dürften sie allerdings einen enormen Modernisierungsdruck auf die Armeen des Westens ausüben. Zumal Russland diese modernen Waffen nicht lange exklusiv für sich behalten wird. Es ist erklärtes Ziel des Kreml, die Rüstungsexporte zu steigern“, schreibt das Magazin abschließend.
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