„Dafür gibt es mehrere Gründe. Einer davon ist ganz natürlich: Mehrere wichtigste Bündnisse wurden nach dem Zweiten Weltkrieg ins Leben gerufen. Diese Allianzen, die eigentlich die Herausforderungen des Kalten Krieges und andere Bedrohungen des 20. Jahrhunderts abwehren sollten, werden schrittweise nicht mehr aktuell und sinnlos“, schreibt der Autor.
Das markanteste Beispiel sei die für die USA wichtigste Allianz – mit Europa im Rahmen der NATO. „Alle Versuche, die Allianz im Laufe der letzten 20 Jahre zur Bestimmung ihrer Mission unter den Bedingungen nach Abschluss des Kalten Krieges unternommen hatte, scheiterten. Und jedes Mal, wenn die NATO eingriff – von Afghanistan bis hin zu Libyen oder zur Ukraine – waren die Handlungen der Allianz unentschlossen, inkonsequent und uneffektiv.“ Fast in jeder Situation verliere die NATO das Gefühl der Realität, beschränke sich auf Halbheiten und unternehme nicht ganz kluge Schritte.Ein weiteres Problem sei politische Verstimmung innerhalb des Bündnisses. Die Situation in großen Allianzen im Nahen Osten und anderen Teilen der Welt lasse noch mehr zu wünschen übrig, betont der Autor.
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