Nach Erkenntnissen des US-Militärs können sich Piloten, die weniger als 136 Pfund (etwa 62 Kilogramm) wiegen, bei der Rettung mit dem Schleudersitz tödliche Verletzungen zuziehen.
F-35-Projektleiter General Chris Bogdan gestand im Kongress ein, dass die Lösung des Problems dauern werde. Unter anderem muss der teure Helm umgebaut und leichter gemacht werden. Bis dahin dürfen nur Piloten mit dem neuen Jet fliegen, die mehr als 62 Kilogramm auf die Waage bringen.Die F-35 sei die teuerste Waffe der US-Geschichte, schreibt „Fiscal Times“. Dass der Dienstantritt wieder wegen eines technischen Defekts verschoben werden müsse, löse selbst bei denjenigen Kongressmitgliedern Besorgnis aus, die das Projekt bislang unterstützt hatten. Die Zeitung zitiert Mike Turner, den Vorsitzenden eines der militärischen Ausschüsse des US-Repräsentantenhauses: „Der Sitz ist offenbar betriebsunfähig. Er soll das Leben retten, nicht gefährden“.
Zuvor bereits hat das US-Militär an dem neuen Jet mehrere Defekte entdeckt. Laut „Fiscal Times“ hat der neue designierte Premierminister Kanadas, Justin Trudeau, vor einigen Tagen eingeräumt, dass sein Land trotzt bisheriger Pläne keine F-35 kaufen werde.
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