Wie der ägyptische Touristikminister Zoheir Garana zuvor bestätigt hatte, laufen jetzt Verhandlungen mit den Entführern über die Freilassung von elf ausländischen Touristen und vier Ägyptern.
Die ägyptischen Behörden schließen nicht aus, dass die Geiseln bereits in schwer zugängliche Gebirgsgebiete im mittleren Sudan verschleppt worden sein könnten. Nach Angaben von Massenmedien waren die Touristen am vergangenen Samstag oder Sonntag während ihrer Fahrt durch die ägyptische Wüste entlang der Grenze zum Sudan gefangen genommen worden.
Die vier bewaffneten Entführer sollen Gesichtsmasken getragen haben. Sie hielten die vier Kraftwagen mit Touristen an und ließen diese in Richtung der sudanesischen Grenze gehen.
Dem Touristikministerium zufolge handelt es sich bei den Entführern nicht um Mitglieder einer extremistischen Gruppierung, sondern um einfache Banditen.
Sie halten fünf Deutsche, fünf Italiener, einen Rumänen und vier Ägypter fest. Nach den Angaben befindet sich auch der Besitzer des Reiseunternehmens, der die Wüstenfahrt vermittelt hatte, unter den Geiseln. Er konnte sich telefonisch mit seiner Familie in Verbindung setzen und über das Geschehene informieren.
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