Zuvor hatte die Fraktion der Liberaldemokratischen Partei (LDPR) im russischen Unterhaus (Staatsduma) vorgeschlagen, dringende Maßnahmen zum Schutz russischer Touristen festzulegen.
Bei dem Anschlag am 26. Juni in Tunesien, als ein junger Tunesier am Strand des Urlaubsortes Sousse gezielt auf Touristen geschossen hatte, kamen 39 Menschen, darunter auch eine Russin, ums Leben.
„Das Tourismusgeschäft ist sehr wichtig für uns, und wir haben damit begonnen, die Sicherheit des Tourismus in unserem Land zu gewährleisten. Wir sind überzeugt, dass all diese Maßnahmen helfen werden, damit sich solche Situationen künftig nicht wiederholen“, sagte der Botschafter am Freitag bei einer Pressekonferenz in Moskau.
„Wir haben uns das Ziel gesetzt, die Sicherheit der gesamten tunesischen Küstenregion und aller Hotels an der Küstenlinie zu gewährleisten. Wir beschlossen die Errichtung von rund Eintausend speziellen Sicherheitspunkten in Ansammlungen von Hotels.“Darüber hinaus seien Belohnungen für Informationen über die Aktivität terroristischer oder extremistischer Gruppen angekündigt worden, fügte er hinzu.
Die Anschläge in Tunesien seien erst in der letzten Zeit häufiger geworden, was auf die Verschlechterung der Sicherheitslage in der ganzen Region zurückzuführen sei. Deshalb verfügen die tunesischen Behörden nicht über ausreichend Erfahrung, Terroranschlägen vorzubeugen, so der Botschafter.
Alle Kommentare
neue Kommentare anzeigen (0)
Antwort an(Kommentar anzeigenKommentar ausblenden)