
Unterschiede gibt es auch unter den Wählern der einzelnen Parteien. So stimmten 95 Prozent der AfD-Wähler und 49 Prozent der FDP-Wähler für die Schließung der deutschen Grenze. Dagegen sind 63 Prozent der Wähler der Grünen und 51 Prozent der SPD-Wähler. Unter den Anhängern der Union haben sich 47 Prozent gegen und 41 Prozent für eine Schließung ausgesprochen.

Große Unterschiede bezüglich der Grenzschließung sind in den einzelnen Bundesländern zu beobachten. Am meisten (62 Prozent) wurde die Idee der Schließung der Grenze in Sachsen unterstützt, in Hessen und Thüringen sprachen sich dafür 58 Prozent der Befragten und in Rheinland-Pfalz 56 Prozent aus. In Bayern lag die Zustimmung bei 47 Prozent, dagegen waren 37 Prozent. Im Stadtstaat Bremen war die Ablehnung des Vorschlags am größten (58 Prozent).
„Die Deutschen sind in der Frage Grenzschließung gespalten. Aber immerhin jeder Zweite möchte aktuell die ‚Notbremse‘ ziehen. Frauen eher als Männer, Ostdeutsche eher als Westdeutsche“, sagte INSA-Chef Hermann Binkert.
Wie die Umfrage ergab, wird die Migrationspolitik der Bundesregierung nur noch von 28 Prozent der Deutschen unterstützt, wobei sich 58 Prozent der Befragten gegen Merkels Flüchtlingspolitik aussprachen, die übrigen 14 Prozent machten dazu keine Angaben.
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