Früher waren im Internet Fotos von Mortaza aufgetaucht, die ihn beim Fußballspielen in einem Messi-Trikot zeigen, welches er aus einer Plastiktüte bastelte. Der argentinische Fußballspieler hat nun einem Treffen mit dem jungen Fan aus Afghanistan zugesagt.
فدراسیون فوتبال افغانستان تایید کرد که مرتضی احمدی بزودی لیونل مسی، قهرمانش را ملاقات میکند pic.twitter.com/xkTvik2dpM
— Rasoul Majidi (@RasoulMajidi) January 31, 2016
Im Sputnik-Interview erzählte der Vater des Kindes, Mohammad Aref, wie sein Sohn zum Fußball kam:
„Vor einem Jahr fing Mortaza an, mit seinen Gleichaltrigen Fußball zu spielen. Dann begann er Fußball im Fernsehen zu verfolgen. Er wurde Messi-Fan, seinem Bruder gefiel ein anderer Sportler. Wir haben zwar Stromstörungen, aber für das Fernsehen nutzen wir Solarenergie, die unseren kleinen 14-Zoll-Fernseher betreibt. Mit Hilfe der Satellitenanlage verfolgt die ganze Familie die Spiele. Mortaza hat seit Langen von einem Messi-Trikot geträumt, deswegen kaufte er sich eine weiß-blaue Plastiktüte, die farbenmäßig an die argentinischen Mannschaft erinnert. Sein großer Bruder hat mit einem Filzstift eine 10 und den Nachnamen „Messi“ draufgeschrieben. Mortaza hat keinen eigenen Fußball. Um zu spielen, leiht er sich oft einen bei seinem Onkel und spielt mit seinen Freunden auf der Straße. Mein Sohn träumt davon, sich mit seinem Sportidol zu treffen, und wir hoffen sehr, dass das einmal passiert.“
صاحب #پیراهن #پلاستیکی مسی در #افغانستان پیدا شد! او توپ ندارد، ولی #مسی را دوست داردhttps://t.co/0JXkJ9LP8f pic.twitter.com/M2VJ6hMREx
— Tavaana توانا (@Tavaana) January 27, 2016
Auch der junge Mortaza hat ein paar Worte für das Team von Sputnik Dari gesagt: „Ich bin fünf. Ich bin Mortaza Messi, der kleine Messi!“
Wie Afghanistans Fußballverband (AFF) am Montag mitteilte, wird der 28-jährige Weltfußballer nun versuchen ein Treffen mit dem Fünfjährigen einzurichten. Messi sei deshalb bereits im Gespräch mit seinem Verband, sagte AFF-Sprecher Sajed Ali Kasemi der Nachrichtenagentur AFP. Wo und wann das Treffen stattfinden soll, ist zunächst aber unklar.
Laut Kasemi muss noch die Frage geklärt werden, ob der Star des FC Barcelona seinen kleinen Fan in Afghanistan besucht, dieser nach Spanien kommt oder ein Treffen in einem Drittland organisiert wird, berichtet AFP. Angesichts der Sicherheitsrisiken eines derartigen Treffens in Afghanistan habe die spanische Botschaft in Kabul erklärt, sie werde alles unternehmen, um eine Begegnung in einem europäischen Land zu ermöglichen.
مرتضى احمدی مسی #افغانستان، ازجاغوری به #كابل رسيدوقراراست به زودی با@messi10stats اسطوره #فوتبال #ارژنتاين دیدارکند pic.twitter.com/ZbxmykMV5y
— Saleha Soadat (@SalehaSoadat) February 1, 2016
Das Treffen der zwei Messis – dem argentinischen und dem afghanischen – soll aber nicht lange auf sich warten lassen.
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