Ganze sechs Fälle von Ufo-Sichtungen über dem Himalaya soll die CIA 1968 protokolliert haben.
Nepal und Sikkim
„Am 19. Februar 1968 wurde am Himmel über Nordost-Nepal und im Norden des indischen Bundesstaats Sikkim um 21 Uhr Ortszeit ein helles Objekt beobachtet, das sich mit großer Geschwindigkeit bewegte“, heißt es im CIA-Bericht. „Das Objekt bewegte sich mit großer Geschwindigkeit, hatte eine längliche Form und sendete rote und grüne Strahlen aus. Die Strahlen waren derart leistungsstark, dass sie die Gegend ausleuchteten. Wenige Sekunden, nachdem das Objekt über der Ortschaft Tschcholamu aufgetaucht war, ertönte ein Lärm, der an Donner erinnerte.“
Butan
Am 21. Februar 1968 teilte die CIA mit, ein Ufo über Thimphu, der Hauptstadt von Butan, beobachtet zu haben: „Das Objekt, das bläuliches Licht ausstrahlte, bewegte sich absolut geräuschlos. Die Strahlungskraft erleuchtete die gesamte Gegend“, heißt es.
Ladakh
Noch im selben Monat seien zwei weitere Objekte in derselben Region beobachtet worden. Eines davon habe wie eine Rakete ausgesehen und eine deutliche Rauchspur hinterlassen.
Nepal
Am interessantesten in diesem CIA-Bericht ist aber wohl eine Beobachtung im Nordwesten von Nepal:„Es bewegte sich von Nord nach Süd. Das Objekt strahlte helles Licht aus, das blitzartig pulsierte. Nach einem lauten, donnerähnlichen Knall löste sich das Objekt am Himmel über dem Kaski-Distrikt auf. Ein großes scheibenartiges Objekt mit einem Durchmesser von sechs Fuß und einer Dicke von vier Fuß wurde in einem Krater in Baltichaur, fünf Meilen nordöstlich von Pokhara, entdeckt. Ähnliche Objekte wurden in Talakot und Turepassal gefunden“, so die CIA.
Die CIA-Akte sei einst für „kontrollierte Verbreitung“ bestimmt gewesen. 2001 sei sie veröffentlicht worden. Auf dem Deckblatt seien zwei Fotos zu sehen: Das erste zeige Donald Keyhoe, der in den Jahren 1957-69 das US-Nationalkomitee für Luftphänomene geleitet habe, und das zweite den US-Physiker Edward Condon, der das amerikanische Nationale Büro für Normung leitete. Condon habe später die Leitung des Boulder-Projects übernommen, eines Ufo-Programms der US Air Force. In seinen Memoiren habe er geschrieben, die Projektleitung nur übernommen zu haben, um im Staatsdienst bleiben zu können. Seine Tätigkeit werde von den meisten Ufologen als negativ gewertet, weil er seine Pflichten vernachlässigt und die bereitgestellten Informationen nur oberflächlich analysiert habe. Der Condon-Bericht habe eine Schlüsselrolle bei der Schließung aller Ufo-Programme der US-Regierung gespielt. Indes bleibe unklar, ob die veröffentlichte CIA-Akte für Keyhoe und Condon vorbereitet worden sei.Seit dem Vorjahr veröffentlicht die CIA regelmäßig ihre Geheimdokumente zur Ufo-Forschung. Mindestens 20 Prozent aller Ufo-Sichtungen sollen weder eine wissenschaftliche noch eine alltägliche Erklärung haben, heißt es in einer solchen Geheimakte.
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