Die türkischen Truppen sollen zudem in das Viertel Dikmadasch im Norden der Stadt Afrin eingedrungen sein und die strategisch wichtigen Höhen nahe der Stadt besetzt haben. „Dort befinden sich bereits die schwere Technik und Panzerwagen. Dieses Viertel gehört zum Bezirk Jisr al-Shughur, der wiederum ein Teil der Provinz Idlib ist. Die türkischen Truppen bereiten sich auf den Bau einer Mauer vor, die die von ihnen bereits eroberten Gebiete von unserem Territorium trennen soll“, sagte Haddad empört.
Der Botschafter betonte, dass die Erklärungen aus Ankara über das Ende der Operation „Schutzschild Euphrat“ voll und ganz dem widersprächen, was sich derzeit in Syrien ereigne.
„In Wirklichkeit zog die Türkei ihre Truppen nicht ab. Sie halten sich derzeit im Norden der Stadt al-Bab auf und versuchen mithilfe von verbündeten Gruppierungen dort eine Stadt aufzubauen. Damit verletzen sie die Souveränität Syriens“, so Haddad. Unter den Verbündeten der Türkei verstehe Haddad nach eigenen Angaben die Terrorgruppierungen, die derzeit in diesem Gebiet Syriens agieren.
Die Erklärungen über die Beendung der Operation stellen dem Diplomaten zufolge also ausschließlich einen Teil des Informationskriegs dar. „Das ist eine eklatante Verletzung der UN-Vorschriften, des internationalen Rechts und aller Resolutionen des UN-Sicherheitsrates zu Syrien und zum Kampf gegen den Terror“, so Haddad abschließend.
Der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim hatte am vergangenen Mittwoch den Abschluss der Operation „Schutzschild Euphrat“ bekannt gegeben. „Eine neue Operation wird sowohl gegen die IS-Gruppierung als auch zur Abwendung von Bedrohungen für die nationale Sicherheit der Türkei vorbereitet“, sagte er.Die türkische Armee hatte diese Operation gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS, auch Daesh)am 24. August 2016 gestartet und unter Teilnahme der syrischen Opposition die Grenzstadt Dscharabulus im Norden Syriens sowie Al Bab eingenommen. Erdogan hatte damals erklärt, die Operation ziele darauf ab, eine Fläche von 5.000 Quadratkilometern von den Terroristen zu säubern und dort eine Sicherheitszone für die Unterbringung von Flüchtlingen einzurichten.
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