Demnach wollten die Terroristen offenbar einen 7,5 Tonnen schweren Laster mieten — doch wegen Schwierigkeiten bei der Geldüberweisung haben sie sich letztlich für ein leichteres Fahrzeug entschieden. Jenes sei über ein kurz davor aktiviertes Mobiltelefon gemietet worden.
Nach Angaben der Polizei wurden in dem Kleinbus 13 mit Zündflüssigkeit befüllte und mit Lappen umwickelte Weinflaschen, zwei Lötlampen und einige Bürostühle entdeckt.
Es werde angenommen, dass die Attentäter den Transport der Stühle als Vorwand für die Anmietung des Fahrzeuges genützt hätten. Darüber hinaus seien zahlreiche mit Kies befüllte Säcke, die möglicherweise für die Beschwerung des Kleinlasters oder ebenso als Vorwand für die Anmietung dienen sollten, gefunden worden.
Die Polizei veröffentlichte darüber hinaus ein Foto eines rosa Küchenmessers aus Keramik – genau dieses Modell hätten die Täter bei ihrem Angriff genutzt.
Appeal for information on knives used in #LondonBridge terrorist attack https://t.co/AlGeo1gtit pic.twitter.com/K6QSSXOE06
— Metropolitan Police (@metpoliceuk) 9. Juni 2017
„Sollten Sie irgendetwas über dieses konkrete Messermodell wissen, informieren Sie uns bitte. Es könnte ein entscheidender Hinweis in den Ermittlungen sein“, heißt es seitens der Polizei.
In der Nacht zum 4. Juni 2017 raste ein Transporter auf der London Bridge in eine Gruppe von Fußgängern. Der Transporter fuhr dann weiter zum nahe liegenden Borough Market. Dort sprangen drei mit Messern bewaffnete Männer aus dem Van und stachen wahllos auf Passanten ein. Die Attentäter wurden wenige Minuten später von der Polizei erschossen. Sieben Menschen kamen bei dem Anschlag ums Leben, rund 50 wurden verletzt.
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