Auf ihren Fund stießen die Archäologen Wnukow zufolge in zwei Gräben nahe der Stadt Bachtschissaraj, ca. eine Stunde von Simferopol entfernt, wo derzeit ein Abschnitt einer Bundesstraße gebaut wird.
„Wir haben Spuren von abgehackten Köpfen entdeckt. Das zeugt eindeutig von einer Massenhinrichtung von Gefangenen“, sagte er.
Die dort aufgefundenen Pfeile verweisen höchstwahrscheinlich auf den Hinrichtungszeitpunkt, der zwischen dem 10. und dem 12. Jahrhundert liegen soll. Die Untersuchung der Gerippe soll es ermöglichen, eine genauere Zeitspanne zu nennen.„Die Grabstätte kann mit der Ankunft der Mongolo-Tataren auf der Krim verbunden sein. Die Körper wurden chaotisch in die Gräber geworfen, was ziemlich ungewöhnlich ist“, so Wnukow.
Bachtschissaraj ist eine tatarische Stadt auf der Krim, unweit von Simferopol, bekannt für den Khan-Palast und andere Sehenswürdigkeiten. In dieser Stadt hatte einst der berühmte russische Dichter Alexander Puschkin sein Poem „Die Fontäne von Bachtschissaraj“ geschrieben.
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