Laut dem RKI haben die Ärzte allein in der vergangenen Woche 15.188 Fälle gemeldet, bei denen das Grippevirus im Labor diagnostiziert wurde.
Damit habe die Zahl der Erkrankten den mit Abstand höchsten Wert erreicht, der seit Beginn der Grippewelle im Dezember gemessen worden sei.
Seit dem Ausbruch der Grippewelle sei zudem die Zahl der Todesfälle auf 70 angestiegen.Besonders gefährdet seien Menschen im Alter von über 60 Jahren.
Etwa 80 Prozent der Todesfälle seien in dieser Gruppe verzeichnet worden.
Allerdings gebe es auch Todesfälle bei Kleinkindern.
Laut dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“, das sich auf die Grippe-Expertin Silke Buda vom RKI bezieht, liegt der aktuelle Grippeausbruch allerdings immer noch „unter dem Niveau der schweren Grippewelle 2016/17“. Insgesamt werde sich allerdings die Schwere der aktuellen Erkrankungswelle erst nach dem Ende der Saison bewerten lassen.
Wie eine Karte des RKI hierzu zeigt, ist die geographische Verteilung der Grippeausbrüche dabei äußerst ungleichmäßig und ähnelt eher einem Flickenteppich (hier können Sie die Karte sehen).
Der beste Schutz gegen die Erkrankung ist in diesem Zusammenhang laut dem RKI immer noch die Impfung.
Besonders empfohlen sei diese für folgende Menschengruppen:
- Menschen mit Herz- oder Kreislaufleiden,
- jeden ab einem Alter von 60,
- Schwangere ab dem zweiten Trimester,
- oder Menschen, die etwa als medizinisches Personal häufig mit gefährdeten Menschen in Kontakt kommen.
Dennoch garantiere die Impfung keine hundertprozentige Sicherheit. Einfache Hygienemaßnahmen, insbesondere regelmäßiges ordentliches Händewaschen mit warmem Wasser und Seife, sollten daher nicht vernachlässigt werden.
Zu den Symptomen der aktuellen Grippewelle würden dabei ein rasanter Temperaturanstieg, trockener Reizhusten, starke Kopf- und Muskelschmerzen sowie Schwächegefühl zählen.
/NG/GS
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