Die Entsendung von vier Su-57-Jets nach Syrien zeuge davon, dass die erste Etappe der staatlichen Prüfung dieser Maschinen abgeschlossen sei, so der Experte. Andererseits seien das Flugzeugbauunternehmen „Suchoj" sowie das russische Verteidigungsministerium davon überzeugt, dass es auch weit außerhalb des russischen Gebiets gute Gründe dafür gebe, den Kampfbetrieb des russischen Jagdflugzeuges „unter Bedingungen des realen Krieges" zu proben, sagte Chefredakteur Korotschenko im Sputnik-Gespräch.
Zuvor hatte es Medienberichte über die Verlegung von zwei weiteren Su-57-Jets nach Syrien gegeben. Nun befinden sich dort vier Kampfflugzeuge dieses Typs. Am Donnerstag hatten Medien unter Verweis auf soziale Netzwerke die Landung von zwei Su-57-Maschinen auf dem russischen Luftwaffenstützpunkt in Hmeimim gemeldet. Offiziell sind diese Informationen jedoch bislang nicht bestätigt worden.
Die Verlegung von Su-57-Maschinen könne mehrere Ziele haben: Es könnte die Verwendung von neuen Raketen- und Bombenwaffen unter Kampfbedingungen geübt werden, so der Militärexperte. Außerdem könnten die Flugzeugradarsysteme getestet werden, wobei deren taktisch-technische Daten bestätigt werden könnten, unter anderem die Ortungsweite von tatsächlichen Zielen.
„Zu diesen Zielen gehören die in der Region agierenden Jagdflugzeuge der westlichen Koalition, vor allem die F-22-Maschinen der US-Luftwaffe und die F-35-Flugzeuge, die in den Dienst der israelischen Luftwaffe genommen wurden", sagte Korotschenko.
Alle Kommentare
neue Kommentare anzeigen (0)
Antwort an(Kommentar anzeigenKommentar ausblenden)