Der Krater des Supervulkans, der bis heute aktiv ist, ist 72 Kilometer lang und 55 Kilometer breit.
Die Autoren der Studie, Peter Nelson und Stephen Grand, haben Daten von mehr als 500 seismischen Messstationen ausgewertet, die sich über die USA erstrecken. Dadurch konnten sie erstmals ein sehr genaues Bild des Erdmantels unter dem Yellowstone bis an die Grenze zum Erdkern gewinnen.Unter dem Vulkan entdeckten die Forscher eine 350 Kilometer mächtige Anomalie von zylindrischer Form, die sich erstmals bis zur 2600 Kilometer tief gelegenen Grenze zum Erdkern verfolgen ließ. Den Wissenschaftlern zufolge spricht dies für einen Mantel-Plume: einen Aufstrom heißen Gesteinsmaterials aus dem tieferen Erdmantel.
„Wir schließen daraus, dass die ultimative Hitzequelle des Yellowstone-Vulkangebiets ein Mantel-Plume ist, der seinen Ursprung an der Kern-Mantel-Grenze hat“, so die Forscher.
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