Laut dem TV-Sender ist das bereits die dritte Gruppe von Kämpfern, die ihre Waffen niedergelegt und sich mit einer Prüfung durch die Ordnungskräfte einverstanden erklärt haben.
Am Mittwoch hatten 450 Kämpfer in der Stadt Shaara im Nordosten von Deraa kapituliert. 400 weitere hatten sich in Kerim al-Dschanubi ergeben. Alle Kämpfer gehörten der sogenannten Freien Syrischen Armee (FSA) an.
Dem TV-Sender zufolge kam es zu einer Spaltung der FSA, die den Großteil der Provinz Deraa im Südwesten Syriens kontrolliert hatte. Unversöhnliche Kommandeure und ihre Untergeordneten würden an der Seite der Terrormiliz „Dschebhat al-Nusra" kämpfen. Dennoch neige ein wesentlicher Teil von Kämpfern dazu, ein Abkommen über eine lokale Versöhnung zu schließen und an die Seite der regierungstreuen Kräfte zu treten.
Am 18. Juni hatte die syrische Armee einen Militäreinsatz im Süden des Landes gestartet, um diese Gebiete wieder unter ihre Kontrolle zu bringen und an die Grenze zu Jordanien zu gelangen. Zurzeit kämpfen syrische Regierungstruppen und die Einheiten der Nationalen Verteidigungskräfte gegen Terrorkämpfer südöstlich der Stadt Deraa und bewegen sich in der Richtung des an der Grenze liegenden Dorfes Nasib.
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