Die Mitarbeiter von RKK Energija führten demnach ein Experiment am Boden durch, bei dem festgestellt wurde, dass es im Prinzip möglich gewesen wäre, im Orbit ein solches Leck zu bohren. Doch dafür hätte man einen 50 Zentimeter langen Bohrer gebraucht. Das Loch befinde sich nämlich an einer Stelle, die schwer zugänglich sei.
„Einen solchen Bohrer gibt es an Bord der ISS natürlich nicht“, sagte ein Vertreter des Konzerns gegenüber Sputnik.
Man hätte das Loch aber bei der Herstellung des Sojus-Raumschiffs bohren können, als der Aufenthaltsraum der Kapsel noch nicht mit Geräten vollgestellt gewesen sei. Dafür hätte ein herkömmlicher Bohrer ausgereicht.
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Zuvor hatte der ISS-Kommandant, der amerikanische Astronaut Andrew Feustel, die Darstellung bestritten, der zufolge die Crew-Mitglieder etwas damit zu tun gehabt haben konnten, dass es im Sojus-Raumschiff zum Leck gekommen war.
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