Die Spangdahlem Air Base befindet sich nahe der Ortsgemeinde Spangdahlem in Rheinland-Pfalz. Dort ist das 52. Jagdgeschwader stationiert.
Es umfasst eine F-16-Kampfjet-Staffel. Insgesamt sind es 24 Kampfjets der Generation F-16CM/DM Block 50.
Am Dienstag ist nun einer dieser Jets abgestürzt.
Diese Kampfjets sollen in einem Konfliktfall die Unterdrückung gegnerischer Luftverteidigung sicherzustellen. Neben der Nutzung für das Jagdgeschwader ist die Basis Umschlagplatz für Transportflugzeuge.
Insgesamt sind auf der Base rund 4.000 US-Soldaten und etwa 1000 US-Amerikaner mit Familienangehörigen stationiert. Außerdem arbeiten dort 800 deutsche Angestellte.
Der Stützpunkt wurde einst 1953 von französische Besatzungstruppen gebaut.
Folgende Unfälle hat es allein in der jüngsten Geschichte der Base gegeben:
- Am 14. September 2006 stürzte bei Oberkail eine in Spangdahlem stationierte F-16 nach einem „kontrollierten Ausstieg“ (controlled bailout) des Piloten per Schleudersitz ab. Der Jet soll einen Strommast erfasst haben.
- Am 1. April 2011 stürzte eine Fairchild A-10C „Thunderbolt II“ der US Air Force (Kennzeichen 81-0963) bei Laufeld im Kreis Bernkastel-Wittlich auf ein Feld, etwa 25 km nordöstlich der Air Base. Der Pilot rettete sich mit dem Schleudersitz.
- Am 11. August 2015 stürzte eine F-16 des 480th Fighter Squadron auf einem Übungsflug vom Stützpunkt Spangdahlem nach Grafenwöhr in Creußen in einem Waldgebiet ab. Der Pilot konnte sich retten. Später wurde erklärt, dass technische Defekte dafür verantwortlich waren.
ng/
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