Seine Gedanken seien bei den Verletzten und Trauernden und bei den jüdischen Gemeinschaften in Halle und überall auf der Welt, betonte der 70-jährige Sozialdemokrat nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz zeigte sich erschüttert zu den Schüssen in Halle.
„Ganz klar ist, dass auch die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes jüdischen Glaubens sicher sein können, dass wir mit unserem ganzen Herzen bei ihnen sind und dass wir ihnen die ganze Solidarität übermitteln, die uns überhaupt möglich ist“, erklärte Scholz vor der Presse in Luxemburg.
Dem Minister stimmte auch SPD-Interimschefin Malu Dreyer zu: Ihre Gedanken seien bei den Opfern und ihren Angehörigen. „Vieles deutet darauf hin, dass sich die brutale Gewalt gegen jüdisches Leben richtete. Das werden wir in Deutschland niemals dulden“, sagte sie in Berlin.
Bundesaußenminister Heiko Maas twitterte: „Dass am Versöhnungsfest #YomKippur auf eine Synagoge geschossen wird, trifft uns ins Herz. Wir alle müssen gegen den Antisemitismus in unserem Land vorgehen.“
Irre! #Halle via @MDR_aktuell pic.twitter.com/0SLLBaGF5O
— Michael Ziesmann (@M_Ziesmann) 9. Oktober 2019
Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann wies darauf hin, dass Antisemitismus in Deutschland bereits in antisemitischen Terror umgeschlagen sei. „Das ist entsetzlich“, zitierte die dpa aus seinem Tweet.
Als „eine weitere tragische Demonstration von Antisemitismus“ wurde die tödliche Attacke in Halle von UN-Generalsekretär António Guterres verurteilt. Er sprach den Familien der Opfer, der deutschen Regierung und den Menschen in Deutschland sein „tiefstes Beileid“ aus.
Fotos vom Täter. Bleibt alle zu Hause. #Halle #hal0910 pic.twitter.com/vWeiBSeYaS
— merzilein (@ffmerz) 9. Oktober 2019
Auch Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen äußerte sich schockiert zu den Schüssen in Halle. Sein Mitgefühl sei bei den Opfern, ihren Angehörigen und ihren Freundinnen und Freunden.
„Wir müssen alles tun, damit Jüdinnen und Juden in Sicherheit leben können“, betonte der Staatschef.
Bei einer Schießerei nahe der größten Synagoge im Paulusviertel, einer nördlichen Vorstadt von Halle/Saale, waren am Mittwoch mindestens zwei Menschen getötet worden. Die Täter entkamen, einer konnte jedoch von der Polizei gefasst werden.
Unsere Kräfte haben eine Person festgenommen.
— Polizei Halle (Saale) (@Polizei_HAL) 9. Oktober 2019
Bleiben Sie trotzdem weiterhin wachsam.
Wir sind mit starken Kräften in und um #Halle präsent und stabilisieren die Lage, bis alle Informationen gesichert vorliegen.#hal0910
am/dpa
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