Nach Informationen aus der Verwaltung der Zentralen Artilleriebasis der Munitionsversorgung kamen infolge der Explosionen zwei Pioniersoldaten ums Leben. Zwei weitere Militärs und zwei Mitarbeiter der Streitkräfte wurden verletzt.
Laut dem Sprecher des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte, Bogdan Senik, haben die Verletzten Brandwunden, einer der Militärs hat einen Bruch erlitten. Alle Opfer wurden in ein Krankenhaus gebracht, drei von ihnen seien derzeit in einem schweren Zustand.
В Балаклее в результате взрывов погибли два сапера#Балаклеяhttps://t.co/AtDLbeYkq6 pic.twitter.com/eVEdchgXnd
— RuNews24.ru Новости (@runews24ru) 15 ноября 2019 г.
Die Situation in dem Munitionsdepot in Balaklija (Region Charkiw) sei kontrollierbar und sicher, schrieb der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte auf seiner offiziellen Facebook-Seite am Freitag. Die Anwohner und die Infrastruktur seien nicht bedroht.
Der staatliche Rettungsdienst in der Region Charkiw erhielt Informationen über die Explosionen im Munitionslager. Die Retter waren dorthin unterwegs, wurden aber nicht auf das Gelände gelassen, weil es sich um ein militärisches Gelände handelt.
„Um 14.35 Uhr gab es Meldungen (von Explosionen). Unsere Einheiten sind nach dem Ort abgereist. Dies geschah auf dem Territorium der Militäreinheit, unsere Retter dürfen nicht dorthin“.
Brände in Munitionslagern in Ukraine
Im Mai 2018 war es in Balaklija im Gebiet Charkiw zu einem Brand in einem Munitionsdepot gekommen. Feuerwehrleute des Verteidigungsministeriums der Ukraine konnten ihn bekämpfen. Die ukrainischen Medien berichteten damals, dass der Brand wegen einer geplanten Sprengung von Geschossen ausgebrochen sei.
Im September 2017 war es zu einem Brand in einem Munitionslager in der ukrainischen Stadt Kaliniwka bei Winnyzja gekommen. Aus den umliegenden Siedlungen mussten rund 30.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Zwei Bewohner wurden verletzt. In dem Depot waren unter anderem Geschosse für Mehrfachraketenwerfer der Typen "Grad", „Smertsch“ und „Uragan“ gelagert.
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