Sputnik präsentiert Ihnen in Kürze, was in der Nacht zum Montag geschehen ist.
Klarer Wahlsieg für Demokratie in Hongkong
Das pro-demokratische Lager hat bei den Bezirkswahlen in Hongkong breite Rückendeckung der Bevölkerung erhalten und einen klaren Sieg errungen. Wie die Hongkonger Zeitung „South China Morning Post” berichtete, entfielen schon während der noch laufenden Auszählung heute morgen mindestens 278 der 452 Bezirksratsposten auf demokratische Kandidaten. Das regierungstreue Lager, das bei den vorangegangenen Wahlen 2015 noch etwa drei Viertel der Mandate gewonnen hatte, brach massiv ein und kam dem Zwischenstand zufolge nur noch auf 42 Posten. Laut dem Zeitungsbericht werden demokratische Kandidaten damit die Kontrolle in mindestens zwölf der 18 Bezirksräte der chinesischen Sonderverwaltungszone übernehmen.
Bloomberg darf sich Wahl nicht kaufen
Bei jedem dritten Clan-Verfahren auch Zuwanderer als Verdächtige
Auf eine steigende Anzahl von tatverdächtigen Zuwanderern in den Ermittlungsverfahren gegen die organisierte Kriminalität von Clans verweist der Präsident des Bundeskriminalamtes, Holger Münch. Zwar gebe es noch keine verfestigten Strukturen, doch in etwa einem Drittel der Verfahren seien auch Zuwanderer als Tatverdächtige aufgetaucht. Und das bedeute, man müsse das Phänomen weiter sehr genau im Auge behalten, sagt Münch in der ARD-Dokumentation Beuteland – Die Millionengeschäfte krimineller Clans.
Hafen für Ocean Viking
Das Schiff Ocean Viking ist nach seinem jüngsten Rettungseinsatz im Mittelmeer vor der libyschen Küste am Sonntag in den Hafen der italienischen Stadt Messina eingelaufen. Dieser war ihr als sicherer Hafen zugewiesen worden, wie die Hilfsorganisation SOS Méditerranée und Ärzte ohne Grenzen mitteilten. Die 213 Geretteten an Bord sollen nach einem neuen Verfahren verteilt werden. Wie das italienische Innenministerium dazu erläuterte, beantragten Italien, Deutschland, Frankreich und Malta erstmals gemeinsam bei der EU-Kommission, die Umverteilung der Migranten einzuleiten. Diese vier Länder hatten sich bei einem Treffen auf Malta am 23. September auf eine Grundsatzeinigung für die Seenotrettung im zentralen Mittelmeer verständigt. Dies sei ein wichtiger Schritt mit Blick auf eine solidarische Steuerung der Flüchtlingsströme, die die Mittelmeerroute betreffen, schrieb das italienische Ministerium.
Waldschäden haben sich drastisch verschlimmert
Die Schäden im deutschen Wald haben sich einem Zeitungsbericht zufolge drastisch verschlimmert. In vielen Bundesländern sei die Menge an Schadholz rapide angestiegen, berichtete die Rheinische Post heute und berief sich dabei auf eine Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums an die Grünen. In den beiden Jahren 2018 und 2019 summiere sich das Schadholz auf rund 105 Millionen Kubikmeter. Die Forstwirtschaft werde in den nächsten Jahren gut vier Milliarden Euro weniger einnehmen, zitierte das Blatt den Grünen-Politiker Oliver Krischer.
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