Der tragische Zwischenfall ereignete sich demnach am Dienstag im Norden des Bundesstaates. Der 41-Jährige soll in einem von der Stadt Hsipaw rund 27 Kilometer entfernten Sperrgebiet gewandert sein und die Explosion der Mine ausgelöst haben.
Der Leichnam des Mannes wurde laut dem Blatt ins Krankenhaus in Hsipaw gebracht. Behörden versuchen, Verwandte des verunglückten Touristen zu kontaktieren.Eine Argentinierin soll den 41-Jährige auf der Wanderung begleitet haben. Sie blieb bei der Explosion unverletzt, so „Myanmar Times“.
Tourismus in Hsipaw
Touristen dürfen im Bundesstaat Shan die Stadt Hsipaw – auch als Thibaw bekannt – mit ihren königlichen und religiösen Sehenswürdigkeiten besuchen, sollen aber aus Sicherheitsgründen nicht auf eigene Faust die Umgebung erkunden. In der bergigen Region kam es zuletzt zu Gefechten zwischen Regierungstruppen und Rebellen.
Laut einer Studie zu Streumunition liegt das südostasiatische Land zudem bei der Zahl der Landminen-Opfer hinter Afghanistan, Syrien und Jemen auf Platz vier. Grund ist der jahrzehntelange Konflikt zwischen dem Militär und verschiedenen bewaffneten Gruppen, die nach mehr Autonomie streben.
mo/ip/dpa
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