Nach den Verhandlungen der Präsidenten Ilcham Alijew und Nursultan Nasarbajew in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku wurde eine entsprechendes Absichtsvereinbarung unterschrieben.
Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatlichen Ölgesellschaft Aserbaidschans (GNKAR) und des kasachischen Staatskonzerns KazMunaiGaz hervor.
Demnach sollen die Möglichkeiten für den Bau einer Ölleitung geprüft werden, die vom Raum von Baku bis zum Schwarzen Meer verlaufen und den Transit von kasachischem Erdöl durch Aserbaidschan sichern soll.
Eine weitere signierte Absichtsvereinbarung sieht die gemeinsame Nutzung von Objekten der Erdöl- und Erdgas-Infrastruktur der aserbaidschanischen Ölgesellschaft GNKAR vor.
GNKAR und KazMuaniGaz beschlossen auch eine Machbarkeitsstudie für das Projekt zur Verschiffung von Erdöl. Das Projekt umfasst den Bau von Umschlaghäfen an der kasachischen und der aserbaidschanischen Kaspi-Küste und von Tankern sowie von Verbindungsleitungen für die Ölpipeline Baku - Tiflis - Ceyhan.
In der Anfangsphase sollen 500 000 Barrel Erdöl pro Tag (bzw. 23 Millionen Tonnen im Jahr) durchgepumpt werden. In der Folgezeit soll die Leistung auf 750 000 bis 1,2 Millionen Barrel pro Tag (bzw. 35 bis 65 Millionen Tonnen im Jahr) gesteigert werden.
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