Angesichts der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise in Weißrussland äußert Staatspräsident Alexander Lukaschenko seine Besorgnis: „Gewisse Kreise“ seien bemüht, Weißrussland zu destabilisieren.
„Sie wissen sicherlich, dass heute versucht wird, Weißrussland nach fremdartigen Methoden, darunter über das Internet, ins Wanken zu bringen. Diese neuen Herangehensweisen haben sich bereits in anderen Ländern bewährt“, sagte Lukaschenko am Freitag in Minsk während einer Pressekonferenz.
Dem weißrussischen Präsidenten zufolge ist die derzeitige, keineswegs leichte, wirtschaftliche Situation im Land unter anderem auf eine von den Massenmedien gesäte Panik zurückzuführen. Es gehe dabei nicht um die weißrussischen Medien, verdeutlichte Lukaschenko.
„Das, was die Zeitungen, die ich lieber nicht nennen möchte, heute über uns schreiben, strotzt vor Schadenfreude: ‚Das weißrussische Modell der sozial-ökonomischen Entwicklung ist nun endlich gescheitert’“, so Lukaschenko. „Manchen ist unser Modell ein Dorn im Auge, dabei haben sie es teilweise nachgeahmt.“
Weißrussland werde an seinem Modell der sozial-ökonomischen Entwicklung weiter bauen, versicherte Lukaschenko. Er rief die Mitbürger auf, sich nicht zu einer Panik hinreißen zu lassen und für das Wohl des weißrussischen Volkes zu arbeiten. „Andernfalls würden wir unser Land verlieren.“
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