Russland, die Ukraine und Weißrussland üben die Verhinderung von Territorialkonflikten. Am Donnerstag haben die drei Staaten auf dem ukrainischen Militärgelände Schiroki Lan ein Manöver unter dem Namen „Slawische Gemeinschaft 2012“ begonnen.
Nach Angaben der Tageszeitung „Nesawissimaja Gaseta“ handelt es sich um das größte Manöver der drei Staaten nach dem Untergang der Sowjetunion. Wie der russische Militärsprecher Nikolai Donjuschkin mitteilte, hat jedes Land 100 Fallschirmjäger gestellt. Diese haben die Aufgabe, eine illegale bewaffnete Formation zu blockieren. Auch werden Kontrollen und Schutzgeleit für Hilfskonvois geübt. Zudem sind Landeübungen geplant.
Diese Aufgaben, die die Soldaten während der fünf Tage währenden Übungen erfüllen werden, erinnern an die Aufgaben der russischen Friedenssoldaten und der ukrainischen Militärbeobachter im Transnistrien-Konflikt. Auch zeitlich fällt das Manöver mit dem 20. Jahrestag des Beginns des Friedenseinsatzes in Transnistrien zusammen.
Transnistrien ist der östlich des Dnjestrs gelegene Teil Moldawiens. Kurz vor dem Zerfall der Sowjetunion hatten fünf Kreise Moldawiens am linken Ufer des Dnestr die Dnestr-Republik mit der Hauptstadt Tiraspol im Staatsverband der Sowjetunion ausgerufen. Nach der Unabhängigkeit Moldawiens 1991 erklärte auch das mehrheitlich von Russen und Ukrainern bewohnte Transnistrien seine Unabhängigkeit, da ein Anschluss Moldawiens an Rumänien im Gespräch war. Der Streit mit der moldawischen Regierung mündete in einen militärischen Konflikt, der durch die Vermittlung Russlands beigelegt werden konnte.
Heute ist Transnistrien (offiziell "Transnistrische Moldawische Republik") de facto ein autonom agierender, international aber nicht anerkannter Staat innerhalb Moldawiens. Internationale Friedenskräfte sichern seit 1992 den Waffenstillstand in der Region. Bei einem Referendum 2006 stimmten 97 Prozent der Bürger für die Unabhängigkeit des Gebietes. Moldawien bietet der Region Autonomierechte, lehnt ihre Unabhängigkeit strickt ab.
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