Vor dem Hintergrund zahlreicher ernsthafter Konfliktsituationen „hat sich Russland bemüht, als Mitglied des UN-Sicherheitsrates aktiv zu agieren“, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow auf einer Pressekonferenz am Dienstag.
„Wir handelten dabei nicht nur, um unsere Nationalinteressen zu schützen, sondern auch um unsere Verantwortung für die Lage der Dinge in der Welt umzusetzen“.
Im vergangenen Jahr sei es zu vielen heftigen Konfliktsituationen, darunter in Syrien, im Irak, Jemen, Libyen, in der Ukraine gekommen. Die Lage in vielen afrikanischen Ländern bleibe instabil. All das habe sich auf zunehmende interreligiöse Spannung vor dem Hintergrund einer beispiellosen Terrorgefahr angestaut.
Die Terrormiliz Daesh („Islamischer Staat“, IS), die sich selbst zu einem Staat erklärt hat, sowie andere extremistischen Gruppierungen hielten weite Territorien in Syrien und im Irak unter ihrer Kontrolle. Sie versuchten, und das oft auch erfolgreich, sich in anderen Ländern, wie beispielsweise Libyen und Afghanistan, zu verankern, so Lawrow.
Die Terroristen sprechen mittlerweile offen über ihre Pläne, „ein Kalifat von Portugal bis Pakistan zu etablieren“. Das sei eine unmittelbare Gefahr für die ganze Weltsicherheit.
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