Wenn einzelne Länder, so wie Österreich, anfangen, zu einseitigen Maßnahmen zu greifen, die zu einem noch größeren Flüchtlingsstrom auf andere EU-Staaten führen könnten, fühle sich die Slowakei durchaus auch berechtigt, einseitige Maßnahmen zu ergreifen. Dieses Vorgehen sei aus Ficos Sicht jedoch keine optimale Antwort auf die sich verstärkenden Herausforderungen durch den Migrantenzustrom. Man müsse vielmehr die äußeren Grenzen des Schengen-Raums stärken.
„Die Slowakei hat keine Fehler im Kampf gegen illegale Migration gemacht und will daher auch nicht für die Fehler anderer sühnen. Wir sind bereit, wenn nötig, auf dem Abschnitt, den man als Dreieck Slowakei-Ungarn-Österreich bezeichnet, in kürzester Frist die notwendigen technischen Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen“, so der Premier weiter.
Es gehe dabei um die Einrichtung von Barrieren, die Flüchtlinge zu ausgewählten Aufnahmestellen an der Grenze schicken sollen, die Stärkung des Grenzschutzes und die Einsatzbvereitschaft, eine große Migrantengruppe, falls nötig, festzunehmen.
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