Ihm zufolge weiß man, dass Terroristen zu jeden Provokationen, Inszenierungen, Versuchen bereit sind, Russland und den Regierungstruppen in Syrien Handlungen zuzuschreiben, die mit der Realität nichts zu tun haben. „Deswegen ist es verantwortungslos, jemandem etwas vorzuwerfen, ohne zu verstehen, was in tatsächlich geschehen ist. Allerdings tun dies unsere Kollegen aus Washington“, so Rjabkow.
Video: Chemiewaffen-Angriffe in Syrien: Chlor-Vergiftungen gemeldet
Rjabkow äußerte erneut Bedauern wegen des leichtsinnigen Herangehens an solche ernsthaften und schwerwiegenden Fragen. Im Unterschied zu Washington habe die russische Seite seit langem gewarnt, dass man ohne Systemlösung des Problems des chemischen Terrorismus nicht auskommen könne. Das bedeute unter anderem den Beginn der Entwicklung des Projekts einer internationalen Konvention zum Kampf gegen chemischen und biologischen Terrorismus, da die Chemiewaffenkonvention diesbezüglich keine Punkte außer einem allgemeinen Punkt über die Unzulässigkeit der Übergabe gefährlicher Chemikalien an nichtstaatliche Subjekte enthalte, so Rjabkow. Es seien rechtliche und politische Instrumente in diesem Bereich vonnöten.„Jedes Mal, wenn ein geringster Vorwand auftaucht, versucht Washington, Damaskus für schuldig zu erklären. Das politische Ziel ist offensichtlich – der Regierung von Baschar Assad Schwierigkeiten zu bereiten, ihn zu Rechtfertigungen zu bewegen. Das ist kein Kampf gegen Terrorismus, keine Lösung von Aufgaben… das ist reine Geopolitik“, sagte Rjabkow.
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