Damit reagierte der russische Staatschef auf die Erklärung der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, die im TV-Duell am Sonntag behauptet hatte, viele Syrer seien „wegen der russischen Aggression“ gezwungen, Syrien zu verlassen.
Putin zufolge entstand das Problem mit den Flüchtlingen lange vor den Bemühungen Russlands zur Stabilisierung der Lage in Syrien. „Menschen machten sich aus diesem riesengroßen Gebiet des Nahen Osten sowie aus Afrika und Afghanistan lange vor unseren aktiven Handlungen in Syrien auf die Flucht“, so Putin weiter.
In Bezug auf die humanitäre Situation in Aleppo sagte der russische Präsident, dass „überall, wo Kampfhandlungen geführt werden, leider unschuldige Menschen leiden“. „Haben sie etwa vergessen, wie die US-Luftwaffe einen Schlag gegen ein Krankenhaus in Afghanistan versetzt hatte, bei dem auch ‚Ärzte ohne Grenzen‘ getötet wurden? In Afghanistan waren ganze Hochzeiten mit je 100 Gästen vernichtet worden. Und was ist jüngst in Jemen passiert? Mit einem Luftschlag auf eine Trauerzeremonie wurden 140 bis 170 Menschen getötet und 500 weitere verletzt“, so Putin.
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