„Tirol wird das Problem der Sanktionen nicht lösen können“, betont Platter im Gespräch mit der TT. „Aber wir haben schon alte Bekanntschaften und Freundschaften mit Russland und möchten die Geschäftsbeziehungen mit den Menschen hier fortsetzen.“
Bodenseer zufolge sind aufgrund der Sanktionen in diesem Jahr rund zwei Drittel der russischen Touristen in Tirol ausgeblieben. „Wir wollen die alten, guten Beziehungen wieder auffrischen und Tirol eine Sonderstellung einräumen gegenüber der Rest-EU“, so der Wirtschaftskammer-Präsident.
„Ich erwarte mir bessere Geschäftsbeziehungen zwischen Russland und Tirol. Die Teilnehmerzahl an dieser Reise war auch für die Russen sehr beeindruckend. Sie haben gespürt, dass wir es ernst meinen“, stellte Platter fest.
Die Beziehungen zwischen Russland und einigen westlichen Ländern sowie den USA hatten sich 2014 angesichts der Ukraine-Krise verschlechtert. Nach der Wiedervereinigung der Krim mit Russland verhängten die USA und die EU-Mitgliedsstaaten Sanktionen gegen Russland, darunter im Bereich Wirtschaft und Finanzen. Als Antwort verbot Russland die Einfuhr von Lebensmitteln aus diesen Ländern.
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