Dass die Nato Teil der internationalen US-geführten Koalition gegen den IS mit mehr als 60 Ländern werden könnte, unterstützt Gabriel allerdings. „Alle 28 Mitgliedstaaten der Nato sind Teil der Anti-IS-Koalition. Deswegen wäre es fast ein wenig unlogisch, die Institution Nato weiter am Katzentisch sitzen zu lassen“, so Gabriel.
Gabriel sieht die Nato im Kampf gegen den Terrorismus nicht an vorderster Front. „Gegen Trainingsmissionen, wie sie auch bisher schon durchgeführt werden, hat niemand etwas. Aber einen Einstieg der Nato in den bewaffneten Kampf halten wir für das völlig falsche Signal.“
Damit würde sonst der Eindruck entstehen, so Gabriel, dass der Westen gegen einen Teil der islamischen Welt kämpfe.Am Donnerstag soll auf dem Nato-Gipfel in Brüssel soll der Einstieg der Allianz in die Anti-IS-Koalition beschlossen werden. Vor allem US-Präsident Donald Trump will eine stärkere Beteiligung des Militärbündnisses am Anti-Terror-Kampf.
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