Nun befürchten die europäischen und US-Beamte dem Blatt zufolge, dass Washington zu seiner „für die neue Administration traditionellen Unaufmerksamkeit“ zurückkehren wird, weil es mit den innerpolitischen Umbrüchen und den mit Russland verbundenen Skandalen zu kämpfen habe.
Unterdessen verliere Moskau Italien für keine einzige Sekunde aus den Augen. In Rom, wo Trump die US-Botschaft weiter ohne Chef ließ und seines geopolitischen Spielfeldes verlustig ging, führt der russische Botschafter Sergej Rasow der NYT zufolge seine Arbeit fort. „Der rücksichtsvolle grauhaarige Diplomat Rasow bemüht sich um den Ausbau der Beziehungen zu den italienischen Politikern“, schreibt NYT.
Er organisiere Konzerte für Erbebengeschädigte in Italien, treffe sich regelmäßig mit den Beamten in den Regionen des Landes, die sich wegen der ungerechten Sanktionen gegen Russland stets beklagten. Für den kommenden Monat organisiere Rasow zudem, wie das Blatt schreibt, einen „prächtigen Staatsemfang“ zum „Tag Russlands“ in seiner Residenz.Auch Russlands Präsident Wladimir Putin verliere keine Zeit. Im laufenden Monat habe er sich bereits mit Premierminister Paolo Gentiloni in Sotschi getroffen, und wenige Wochen davor habe ihn Präsident Sergio Mattarella in Moskau besucht, erinnert NYT.
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