Das Tunnel-Netzwerk unter Helsinki mit einer Gesamtlänge von 200 Kilometern vereint demnach die U-Bahn, Einkaufszentren, Parkplätze, Strom- und Wasserversorgungslinien zu einem einheitlichen System. Einige Tunnel würden nur vom Militär benutzt und seien mit einer Insel verbunden, auf der eine Militäreinheit stationiert sei, die für die Verteidigung der finnischen Hauptstadt zuständig sei. Die Eingänge seien zudem mit explosionsfesten Türen geschützt.
Die „Untergrundstadt“ stellt dem Blatt zufolge eine überlebenswichtige Verteidigungslinie für Helsinki dar. Dort gebe es für den Fall einer Naturkatastrophe oder eines Überfalls Platz für mehr als 600.000 Einwohner. Darüber hinaus gebe es dort ein Wasserversorgungssystem und Internet.Diese unterirdische Stadt existiert der Zeitung zufolge schon seit Langem. Doch Finnland habe erst jetzt beschlossen, von ihr Gebrauch zu machen. Grund sei die kommende Übung „Zapad 2017“ — das größte Militärmanöver Russlands seit dem Kalten Krieg.
Ein Vertreter des finnischen Verteidigungsministeriums soll erklärt haben, dass das finnische Militär sichergehen wolle, dass es unter der Erde Überlegenheit habe, wenn Russland plötzlich „vor der Tür steht“.
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