„Diesen Verrätern werden wir zuerst die Köpfe abreißen.“ Es werde „kein Verräter ungestraft“ bleiben, sagte Erdogan.
Wie er ausführte, sollten Häftlinge in Untersuchungshaft, die der Beteiligung am Putschversuch beschuldigt werden, beim Erscheinen vor Gericht ähnliche Anzüge wie die der Insassen des US-Gefangenenlagers in Guantanamo tragen.
Zudem soll sich Erdogan zuversichtlich gezeigt haben, dass das Parlament den Gesetzentwurf zur Wiedereinführung der Todesstrafe billigen würde.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärte daraufhin den Putschversuch für gescheitert. Etwa 290 Menschen kamen in der einen Nacht ums Leben, mehr als 1.500 wurden verletzt. Mehr als 6.000 mutmaßliche Putschisten wurden festgenommen, unter ihnen auch ranghohe Militärs. Seit dem Putschversuch werden in der Türkei Massensäuberungen in den Staatsbehörden, Gerichten, Geheimdiensten sowie in der Armee und im Bildungswesen vorgenommen. Rund 50.000 Menschen wurden bislang aus dem Staatsdienst entlassen oder suspendiert.
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