Die sich zurückziehenden IS-Kämpfer hätten die meisten historischen Objekte in Resafa vermint.
„Noch vor zwei Wochen stand Resafa unter Kontrolle des IS. Die Soldaten der syrischen Regierungsarmee brachten mit der Unterstützung der russischen Flugzeuge den Frieden in diese altertümliche Stadt zurück, die mehr als tausend Jahre alt ist“, so Witar.
Das Stadttor, die Zitadelle, die Kathedrale von St. Sergios, die Basilika, Mauern und Türme seien derzeit vermint.
Vor dem Krieg sei die Stadt ein Pilgerzentrum in der Provinz Rakka gewesen. Zehntausende Gläubige besuchten die Stadt, denn dort war einer Legende nach der heiliggesprochene römische Soldat Sergios hingerichtet worden. Das ist eine bedeutende Figur sowohl für die orthodoxe als auch die katholische Kirche.Laut Witar besteht immer noch die Gefahr, dass die Stadt unter Beschuss gerät, denn die Kampflinie zwischen der syrischen Armee und dem IS liege etwa 25 Kilometer von dem Ort entfernt. Seinen Schätzungen nach könnten Archäologen im kommenden Winter Resafa besuchen. Pioniere werden die Stadt in nächster Zeit entminen, hieß es.
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