„Wir sollten das Thema der Lieferung von letalen Waffen von der Tagesordnung absetzen und nie wieder darüber spekulieren“, schrieb Baloga auf seiner Facebook-Seite. „Die USA, genauso wie Kanada, werden dies nie tun. Weil Russland für sie trotz unserer Wünsche ein Land bleibt, mit dem man auskommen muss. Keiner wird es einmal mehr ärgern.“
Kiew müsse sich zudem darüber im Klaren werden, dass „die Welt nicht nur von Problemen der Ukraine lebt“. Die Rettung der Ukraine liege in ihren eigenen Händen, so der Abgeordnete.
Früher hatte Washington Kiew militärische Hilfe nur in Form von Uniformen, Ausrüstungen und Ausbildung von Soldaten erwiesen.
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hatte am Montag in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass der US-Senat angeblich 500 Millionen US-Dollar Militärhilfe für die Ukraine gebilligt habe. Derzeit sieht das offizielle, vom US-Senat gebilligte Verteidigungsbudget nur 150 Millionen Dollar für die Ukraine vor. Davon sollen aber bloß 75 Millionen Dollar sofort zugänglich werden, für die restliche Summe ist eine Extra-Zustimmung des Senats erforderlich.Russland hatte wiederholt vor den Waffenlieferungsplänen an die Ukraine gewarnt, da dieser Schritt aus seiner Sicht lediglich zu einer Eskalation des Konflikts im Donbass führen werde. Auch ein Großteil der europäischen Politiker hat sich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine ausgesprochen.
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