Der Bericht ist demnach bereits im Jahr 2006, fünf Monate vor dem ersten nordkoreanischen Atomtest, dem US-Kongress vorgelegt worden. Medien haben aber erst später davon erfahren. Laut dem Bericht hatte Nordkorea damals Gruppen von Gelehrten versammelt, die sich mit dem Thema beschäftigten. Sie verfügten aber vermutlich nicht über ausreichende technische Erfahrung.
„Derzeit hat Pjöngjang eine rudimentäre biotechnologische Infrastruktur", hieß es im Bericht.
Laut WP meinen zurzeit sowohl amerikanische als auch asiatische Aufklärungsdienste und Experten, dass sich Nordkorea stetig auf den Erwerb der notwendigen Mechanismen zubewege.

Darüber hinaus schicke die nordkoreanische Regierung Wissenschaftler ins Ausland, um einen akademischen Grad in Mikrobiologie zu erlangen.
"Warum haben sie (die Nordkoreaner – Anm. d. Red.) die Materialien erhalten und die Wissenschaft entwickelt, aber immer noch keine Waffe geschaffen?", fragt sich ein amerikanischer Beamter, dessen Namen WP nicht erwähnt.
Die USA könnten keine Ahnung haben, falls Nordkorea Biologische Waffen bekommen würde. Die einzige Hoffnung laut dem Beamten sei ein Informant vom richtigen Ort zur richtigen Zeit.
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