Falls Sie noch keinen russischen Schläfer-Agenten kennen, würde sich ein Abstecher nach England empfehlen. Dort leben ganz viele solcher Leute. Dies erklärte laut „Express“ der Experte Viktor Madeira vom Institut für Staatswesen vor dem britischen Parlament.
Einen Haken gäbe es dabei aber: Es seien ja Geheimagenten, also nicht so leicht zu entdecken. Wie Herr Madeira sie gezählt hat, erklärt er auch nicht. Man muss es dem Experten einfach glauben, dass es mehr sind „als zu Zeiten des Kalten Krieges“, wie er laut dem Blatt im Parlament sagte.
„Ein Banker oder ein Reiseanbieter können Spione sein“, so Madeira laut der Zeitung.
Und weil so schwer zu unterscheiden, seien sie ja auch so gefährlich.
Aber angeblich hat der Experte auch Beweise vorgelegt, dem britischen Parlament natürlich – nicht der breiten Öffentlichkeit. Man will es den britischen Abschirmdiensten ja nicht so einfach machen.Wie dem auch sei: Die Hysterie um die angebliche Einmischung russischer Geheimdienste in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten kennt offenbar keine Grenzen. Angefangen hat es mit dem US-Wahlkampf – vielleicht ja als Mittel der politischen Gegner, um das eigene Scheitern zu rechtfertigen, wie es der amtierende US-Präsident gesagt hat? Und auch wenn die Beweise für eine Einmischung Russlands immer noch fehlen, sprechen westliche Politiker davon weiterhin wie von einer Tatsache.
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