„Es gab einen Vorfall, als sie (Syrien – Anm. der Red.) unser Flugzeug abgeschossen haben. Jetzt gibt es das nicht“, sagte Çavuşoglu. „Soll es von unserer Seite zu einem Einsatz kommen, werden wir ihn im Voraus mit unseren Partnern, mit Russland abstimmen.“

Dabei betonte der türkische Politiker, Ankara habe nichts gegen die Beteiligung der Kurden an der Regelung in Syrien und habe Russland eine Liste von kurdischen Gruppierungen übergeben, mit denen es zu arbeiten bereit sei.
„In Syrien gibt es verschiedene Kurden-Gruppen. Wir stehen mit ihnen im Kontakt. Wir sind nicht gegen die Kurden, ganz im Gegenteil, wir sind ihnen nah“, so Çavuşoglu weiter. Dies beziehe sich aber nicht auf die Terroristen. Dabei wies der Politiker darauf hin, dass der Iran auch gegen die YPG sei, „weil er weiß, dass sie und die PKK ein und dasselbe sind“.
Russland achte laut dem türkischen Minister den Standpunkt Ankaras, wenn es ihn auch nicht völlig unterstütze.
Die Türkei war zuvor gegen die Beteiligung der YPG am Kongress des nationalen Dialogs für Syrien aufgetreten. Die Veranstaltung ist für Anfang 2018 in Sotschi angesetzt. Es sollen der Staatsaufbau, die Verfassung und die Wahlen unter UN-Kontrolle besprochen werden.
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