„Es gibt zwei Szenarien, wie wir zu normalen bilateralen Beziehungen zurückkehren können“, sagte Dodon in einem Interview mit der russischen Zeitung „Iswestija“. „Laut dem ersten Szenarium schaffen wir es, worauf ich sehr hoffe, direkt nach den Neujahrsfeiertagen. Wir werden uns bemühen, die Probleme direkt nach dem Neujahresfest zu regeln.“ Dodon habe mit dem Premierminister des Landes und dem Vorsitzenden des Parlaments bereits darüber gesprochen. Die beiden hätten den Wunsch geäußert, voran zu kommen, so der moldawische Präsident.
Der moldawische Präsident rechne zudem damit, dass die Entscheidung über die Verleihung des Beobachterstatus seines Landes in der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) bereits im Herbst 2018 fallen werde. Im April 2017 wurde bereits auf Dodons Initiative ein Memorandum über die Zusammenarbeit von Moldawien mit der EAWU unterzeichnet.
Nach der Präsidentschaftswahl in Moldawien gab es bereits eine Reihe von Konflikten zwischen dem Präsidenten Dodon und der Regierung. Das Kabinett und das Parlament, die den Kurs auf eine europäische Integration angekündigt hatten, haben eine Reihe von Maßnahmen gegen Russland eingeleitet. Der Präsident hingegen hatte schon mehrmals betont, dass er versuche, die Beziehungen zu Russland zu normalisieren.
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