Er reagierte so auf die Bitte der NBC-Moderatorin Megyn Kelly, die Worte seines Sonderbeauftragten für internationale Zusammenarbeit im Bereich der Informationssicherheit, Andrej Krutskich, zu kommentieren, der im Jahr 2016 erklärte, Russland „wird auf Augenhöhe mit den Amerikanern in der Informationslandschaft sprechen“.
Darauf sagte Putin, seine Gesprächspartnerin scherze wohl, indem sie glaube, dass er Bescheid wisse, was die Mitglieder der Präsidentenadministration alles sagen würden.„Ich habe keine Ahnung davon, was er sagte. Sie sollten ihn selbst fragen, was er damit gemeint hat“, so Putin.
Laut dem russischen Präsidenten zählt seine Administration 2.000 Mitarbeiter.
„Glauben Sie etwa, dass ich einen jeden kontrolliere? … So redet mein Pressesekretär (Dmitri) Peskow manchmal solchen Quatsch, dass ich denken muss: Was sagt er da? Wer hat ihn dazu beauftragt?“, so Putin.
Er betonte, er müsse nicht alle Äußerungen der Mitarbeiter seiner Administration oder der Regierung kommentieren, denn er habe eine „eigene Arbeit“.
Putin fügte hinzu, er verfolge nicht die Vorgänge im US-Kongress, sondern interessiere sich sehr für die Geschehnisse in der Staatsduma (russisches Unterhaus). So beispielsweise dafür, ob Gesetze im Bereich des Gesundheitswesens und im Wohnungs- und Kommunalsystem verabschiedet worden seien oder ob sich dieser Prozess verzögere.
Wie Kelly nach dem Interview mit Putin äußerte, sei der russische Präsident sehr klug. „Man bekommt den Eindruck, dass er die klügste Person in jeder Gesellschaft wäre. Man sollte also nicht versuchen, Wladimir Putin zu überlisten, ich glaube nicht, dass das einem gelingen würde.“
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