„Wir versuchen eine Konfrontation zu vermeiden, aber wir können die Verletzung des Völkerrechts durch Russland nicht ignorieren", sagte er.
Das Nordatlantische Bündnis sei an der Entwicklung eines konstruktiven Dialogs mit Russland interessiert, allerdings habe die Vergiftung des ehemaligenDoppelagenten Sergej Skripal und seiner Tochter Julia die Nato-Russland-Beziehungen ernsthaft erschwert.

Er sei zwar kein Experte in der Frage, ob die Rolle eines konkreten Landes bei dieser Vergiftung zu verfolgen wäre, sagte Pavel. Allerdings zeigte er sich überzeugt, dass die für diesen Angriff verantwortlichen Täter gefunden werden würden.
Dennoch werde der Dialog zwischen der Nato und Russland trotz aller Schwierigkeiten fortgesetzt. So würden die Gespräche zwischen dem russischen Generalstabchef, Waleri Gerassimow, und dem Nato-Oberbefehlshaber in Europa, Curtis M. Scaparrotti, andauern. Das letzte derartige Gespräch habe am 21. März stattgefunden.

Zuvor hatte die Nato beschlossen, die Anzahl der russischen Vertretung bei der Nato wegen dem Fall Skripal um ein Drittel zu kürzen.
Die USA, Kanada Australien sowie eine Reihe europäischer Staaten hatten die Ausweisung von russischen Diplomaten angeordnet. Moskau reagierte mit symmetrischen Maßnahmen und wies Mitarbeiter der Diplomatischen Vertretungen dieser Länder aus.
Die Beziehungen zwischen Russland und Großbritannien haben sich im Zusammenhang mit dem Zwischenfall in Salisbury zugespitzt, wo der Ex-Mitarbeiter der militärischen Aufklärung Russlands Sergej Skripal zusammen mit seiner Tochter Julia bewusstlos aufgefunden worden waren. Großbritanien macht Russland für das Attentat verantwortlich. Moskau weist diese Vorwürfe entschieden zurück.
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