Das Ziel sei es, ein Programm zu starten, um „wahlbezogene Propaganda und Desinformation“ verhindern zu können.
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Unter den zu treffenden Maßnahmen sei unter anderem eine Verdoppelung der Anzahl der Security-Angestellten bis Ende 2018 auf 20.000, die Facebook auf unerwünschte Inhalte durchsuchen sollen. Diese würden künftig mit Mitarbeitenden des Digital Forensic Research Labs des Atlantic Councils zusammenarbeiten.
Der Atlantic Council ist eine 1961 gegründete in Washington ansässige Denkfabrik und Public-Policy-Gruppe. Kritiker bezeichnen den Thinktank auch als Nato-Plattform und sprechen von einer Pay-to-Play-Politik.
Die Entscheidung zur Kooperation wurde getroffen, nachdem es in den Wochen nach den Enthüllungen rund um die Beraterfirma Cambridge Analytica ruhig um die politische Relevanz von Facebook geworden war.
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Facebook steht schon seit geraumer Zeit im Kreuzfeuer der Kritik. Der jüngste Skandal dreht sich um ein massives Datenleck: Im März war bekannt geworden, dass sich die britische Firma Cambridge Analytica unerlaubt Zugang zu Daten von Millionen Facebook-Profilen verschafft hatte. Facebook wird zudem dafür kritisiert, terroristische Inhalte nicht effektiv entfernen zu können.
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