Während des Gesprächs betonte Putin, dass in erster Linie die Handlungen der israelischen Luftwaffe die Tragödie vom 17. September verursacht haben. Netanjahu drückte nochmals sein Beileid zum Tod von 15 russischen Militärs aus, die sich an Bord der abgeschossenen Il-20 befunden hatten.
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Demzufolge hob Putin hervor, dass die von Russland getroffenen Entscheidungen, die Kampfmöglichkeiten der syrischen Luftabwehr wesentlich zu erhöhen, den aktuellen Umständen angemessen seien. Sie seien vor allem darauf gerichtet, jeglichen potentiellen Bedrohungen für das Leben der russischen Militärs, die gegen den internationalen Terrorismus kämpfen, vorzubeugen.
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Am 24. September hatte Russlands Verteidigungsminister, Sergej Schoigu, erhöhte Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der russischen Soldaten in Syrien angekündigt. Darunter sei auch die Übergabe eines Flugabwehrraketensystems vom Typ S-300 an Syrien, die innerhalb von zwei Wochen erfolgen soll. 2013 habe Russland die S-300-Lieferungen nach Syrien auf Bitte Israels eingestellt, sagte Schoigu. Nun habe sich die Lage geändert, und die Verantwortung dafür liege nicht bei Russland.>>> Weitere Sputnik-Artikel: Nach Il-20-Abschuss: Israel muss beweisen, dass es Leben von Russen zu schätzen weiß

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