Wie das deutsche Internetportal dtoday.de unter Berufung auf das Blatt berichtete, bezeichnete Macron den Nationalismus als "Lepra" für Europa.
Die Spaltung Europas durch Angst, die Rückkehr des Nationalismus und die Auswirkungen der wirtschaftlichen Krise zeigten "fast systematisch alles, was Europa zwischen dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Krise 1929 gekennzeichnet hat", sagte er.
Zuletzt hatte Macron anderen EU-Mitgliedern vorgeworfen, die Werte des Bündnisses aufzugeben. Dabei hob er insbesondere die nationalistischen Regierungen in Polen und Ungarn sowie die rechtspopulistische Regierung in Italien hervor. Er wolle aus der Geschichte lernen und ein "souveräneres und multilaterales Europa" fördern, sagte Macron.Mehr zum Thema: USA lesen Europa Leviten: Unterstützung des „feindlichen“ Nord Stream inakzeptabel
Dabei warnte der Präsident davor, sich bei Sicherheitsfragen zu sehr auf die USA zu verlassen. Zudem spiele China eine immer größere Rolle, Russland versuche zu manipulieren und Finanzinteressen und Märkte spielten mitunter eine größere Rolle als Staaten, sagte er.
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