Putins Amtsantritt habe der Allianz laut Petraeus „einen neuen Grund zum Leben“ gegeben und die Politik des russischen Präsidenten habe den USA geholfen, „die Stütze“ für eine Reihe von Staaten zu bleiben.
Dabei betonte Petraeus, dass die USA für die Nato mehr als die anderen Mitglieder der Allianz tun. Dies betreffe in erster Linie die Finanzierung. Washington arbeite außerdem an der Entwicklung der Allianz. Hierzu erwähnte Patraeus die Stationierung des US-Kontingents in Europa und die neue Kommandostruktur, die die Nato im vergangenen Jahr angenommen habe.
Ende 2018 ist bekannt geworden, dass einige Nato-Mitglieder nach einer entsprechenden Forderung des US-Präsidenten ihre Militärausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes erhöht haben.
Die Konferenz „Raisina Dialogue“ für Geopolitik und Geoökonomie wird jährlich in Neu-Delhi abgehalten.
Die Nato hatte 2016 bei ihrem Gipfeltreffen in Warschau beschlossen, in Lettland, Litauen, Estland und Polen rotierend multinationale Bataillone zu stationieren.
Angesichts der zunehmenden Aktivität der Nato-Länder an Russlands Grenzen hatte Moskau wiederholt erklärt, dass es für niemanden eine Bedrohung darstelle, jedoch dieses potentiell für seine Interessen gefährliche Vorgehen nicht unbeachtet lassen werde. Die Nato weiß laut dem Außenminister Russlands, Sergej Lawrow, durchaus, dass Russland keinen Angriff auf jemanden plane. Jedoch würde sie den Anlass nutzen, um mehr Technik und Bataillone nahe den russischen Grenzen zu stationieren.
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